Es handelt sich um ein Implantat, das in die Atemwege eingesetzt wird, um eine erneute Verengung oder Verstopfung zu verhindern, nachdem die verengende Struktur (Stenose) in der Luftröhre oder im Bronchus erweitert oder die Verstopfung entfernt wurde, um die Atemwege offen zu halten.
Stentmigration und Verstopfung mit Sekreten sind mögliche Nebenwirkungen. Aus diesen Gründen kommen Patienten nach der Stentplatzierung häufig ins Krankenhaus und es können bronchoskopische Eingriffe durchgeführt werden. Manchmal kann es zu schwerwiegenden Folgen wie Geschwüren (Wunden) und Fisteln (Verbindungen zu verschiedenen Organen) in der Luftröhre oder der Bronchuswand kommen. In seltenen Fällen kann sich der Stent nach längerer Verwendung mit entzündlichen Sekreten füllen und eine Infektion verursachen.
Der Stent wird unter Vollnarkose mit Hilfe eines starren Bronchoskops eingesetzt. Der Stent wird durch das starre Bronchoskop, das durch Ihren Mund in die Luftröhre eingeführt wird, im erforderlichen Bereich platziert. Vor dem Stent muss die Stenose bzw. Obstruktion nochmals mit dem starren Bronchoskop entlastet werden.